Die BAGLS unterstützen die Petition des studentischen Konvents, um Wohnheim-Ersatz für das Wohnheim in der Pestalozzistraße zu finden. 218 Wohnheimplätze fallen während des Neubaus weg, es gibt bisher nur 49 Ersatz-Plätze.
In diversen Presseartikeln wurde bereits über die Problematik berichtet, dass durch den Abriss des Wohnheims Pestalozzistraße der angespannte Bamberger Wohnungsmarkt noch mehr strapaziert werde. Die Stadt Bamberg und das Studierendenwerk konnten der Studierendenvertretung
immerhin Ersatz für 49 Plätze in Aussicht stellen. 170 Plätze würden bisher ersatzlos wegfallen.
Doch die Stadt Bamberg hat noch eine weitere Lösung angesprochen: Man könnte zwei Häuserblocks aus dem AnkER-Zentrum herauslösen und für studentisches Wohnen verwenden. Die Gebäude werden aktuell nicht gebraucht und stehen leer, man könnte dort ca. 180 Wohneinheiten für Studierende unterbringen. Doch es gibt wohl noch andere Interessent*innen: Angeblich will die Bundespolizei ihr Aus- und Weiterbildungszentrum vergrößern.
„Für mich ist in einer solchen Situation klar, dass die Ausbildung neuer Polizist*innen hinter dem Bedürfnis von Wohnraum zurücktreten muss“ stellt Jonas Langlotz, Sprecher der BAGLS klar. Um dies auch den Entscheidern (leider alle Männer) zu verdeutlichen, brauche man politischen Druck von unten. „Deshalb sammeln wir jetzt Unterschriften!“
Jana Hickmann, Sprecherin der BAGLS, führt aus: „Wenn die Zwischennutzung als Wohnheim beendet ist und die Studierenden dann endlich in das neue Pestalozzi-Wohnheim ziehen können, wollen wir hier ein bunt gemischtes Wohngebiet etablieren. Da sollen Rentner*innen, Geflüchtete und Studierende zusammen wohnen, egal ob man viel oder wenig Einkommen hat. Gemischtes Wohnen ist einfach am besten, auch für gute Integration. So stelle ich mir die Zukunft vor!.“
Unterschriftenlisten sind hier unten hochgeladen, sie müssen bis zum 14. Januar 2019 der Studierendenvertretung zukommen.
Adresse des Büros ist Raum 00.09A, Am Kranen 12, 96047 Bamberg